Donnerstag, 1. März 2007

Abendlicher Schleudergang minus zwei Tage

In meiner Waschmaschine drehen sich die liebsten Karohemden in den Feuchtstatus, während die liebe Reisebegleitung grippefeindliche Amphitamine schluckt, um wenigstens den Abflug noch zu erleben. Ein Scherz. Aber ernst gemeint, denn zwei Wochen New York im Schnupfenkoma hatte sich keiner von uns gewünscht.

Aber wir sind wie meistens guter Dinge und setzen auf den Faktor Zeit. Ein schwieriges Geschäft, denn mal ehrlich, Zeit ist genau das wovon man knapp vorm Urlaub bekanntlich am wenigsten hat. Unglaublich, was man da so alles unbedingt noch vor dem Reiseantritt zu erledigen hat. Keine Ahnung, ob es nun wirklich nötig war, den Kühlschrankinnenraum keimfrei zu schrubben und noch kurz das Saatgut für die Frühblüher in die Balkonkästen zu bringen, aber irgendwie fühlt sich das ziemlich gut an, wenn man auch hinter diesen Posten seinen Haken setzen kann. Schließlich sind wir alle auch nur unserer Eltern Kinder. Und schließlich entschädigt uns ab Montagmittag nostalgisch frisch gebrühter Starbucks in our cup. Herrjehh..